NEWS Fussball: Treffling im Aufwind
Nach dem letzten Platz in der vergangenen Saison und einer Kaderveränderung im Sommer, findet sich die ASKÖ Treffling nach der aktuellen Herbstmeisterschaft der 2. Klasse Nord-Mitteauf dem siebenten Platz wieder. Während man mit den letzten Plätzen in diesem Spieljahr nichts zu tun hat, ist die Mannschaft von Trainer Harald Leitner, die in der Hinrunde vor allem im heimischen EXIT 19-Stadion zu überzeugen wusste und in sieben Heimspielen lediglich eine Niederlage einstecken musste, nur durch einen einzigen Punkt von der oberen Tabellenhälfte getrennt.
„Wir haben drei Punkte mehr auf dem Konto, als in der gesamten Vorsaison und hätten mit etwas mehr Durchschlagskraft in der Offensive sogar noch weiter vorne platziert sein können. Da die meisten Spieler keine 60 Minuten Vollgas geben können, werden wir in der anstehenden Aufbauzeit die physischen Probleme korrigieren und zudem auch auf ein anderes Spielsystem umstellen“, gibt Coach Leitner die Marschroute vor.
Mit Simon Huemer (Union Katsdorf) und Florian Kleinbruckner (ASKÖ Katsdorf) wechseln zwei Spieler leihweise bis Sommer den Verein. „In Treffling wird sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet, ich merke aber, dass man sich mit der Rolle eines Ausbildungsvereins nicht mehr zufrieden gibt, sondern in der Tabelle wieder vorne mitmischen möchte, um den jungen Spielern im Heimatverein auch langfristig eine sportliche Herausforderung bieten zu können. So versuchen wir unter anderem jene Trefflinger, die derzeit bei anderen Klubs aktiv sind, wieder zurückzuholen, da man die schönsten Erfolge ja doch zuhause feiert“, sagt Harald Leitner.
In Treffling hat man das Training (Trainingsplan_FJ2012) bereits wieder aufgenommen – ab 10. Januar werden die Einheiten intensiviert. Im Rahmen der Vorbereitung wird im März ein Trainingslager in Obertraun abgehalten, dabei steht neben der sportlichen Herausforderung auch das Stärken der Gemeinschaft im Vordergrund. „Wir haben in Treffling eine sehr bunt gemischte Truppe, mit Akteuren aus verschiedenen Nationen und einer hohen Anzahl an jungen Eigenbauspielern. Genau diese Mischung macht die Arbeit hier so spannend, zu einem Aufstiegskandidaten müssen wir uns aber erst noch entwickeln“, unterstreicht der der Trainer das oberste Ziel. (Beitrag von www.unterhaus.at)